Der Sinn des Lesens

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Artikel-Nr:
9783150110751
Veröffentl:
2016
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
220
Autor:
Pieter Steinz
Gewicht:
310 g
SKU:
INF1100402872
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Pieter Steinz, geb. 1963 in Rotterdam, arbeitete über zwanzig Jahre als Redakteur und Buchkritiker bei der Tageszeitung NRC Handelsblad und wurde 2012 Direktor der niederländischen Stiftung für Literatur. Neben zahlreichen Artikeln und Buchbesprechungen ist er in den Niederlanden ein weit geschätzter und vielfach ausgezeichneter Verfasser glänzend geschriebener Sachbücher über Kunst, Kultur und vor allem Literatur. Er starb am 29. August 2016 in Haarlem.
"Der Sinn des Lesens" ist nicht nur die Chronik eines angekündigten Todes, sondern gewährt einen wesentlichen Blick auf die Bedeutung der Literatur: ihren Sinn fürs Leben.
Im Sommer 2013 wurde bei dem niederländischen Journalisten und Buchliebhaber Pieter Steinz die unheilbare Nervenkrankheit ALS diagnostiziert. Nur wenige Monate später begann er eine Reihe von 52 kurzen Essays über seine Krankheit und vor allem über seine Lieblingsbücher und -autoren zu schreiben, über Dickens, Alexandre Dumas und Shakespeare, über Stevenson, Thomas Mann und Proust, Ovid und Seneca - aber auch über Carl Barks, Jacques Brel und Astrid Lindgren. Pieter Steinz starb am 29. August 2016 in Haarlem.

In diesen ebenso anrührenden wie lebensfrohen und humorvollen Betrachtungen setzte Pieter Steinz seinen körperlichen Verfall in Beziehung zur Weltliteratur. So wendet er sich Oscar Wildes "Bildnis des Dorian Gray" zu, wenn er über die Veränderungen seines Körpers nachdenkt, dem "Hungerkünstler" Kafkas, wenn er über die zunehmend auftretenden Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme berichtet; Andersens "kleiner Meerjungfrau", die sich zwischen Tanzen und Sprechen entscheiden muss, dient ihm als Folie der Geschichte seines Stimmverlusts.

Trotz des düsteren Grundthemas sind diese kunstvoll gebauten Essays voll uneitler, ja tapferer Ausstrahlung, was in Holland bei Erscheinen zahlreiche Reaktionen auslöste.
Einleitung

1. Der Giftbecher des Sokrates

2. Im Zeitraffer ans Lebensende

3. Das Syndrom von Noirtier

4. Ein verdienstvoller Abnehmkandidat

5. Noch ein paar Sachen fertig machen

6. Und dann: Es konnte alles noch viel schlimmer sein

7. Abschied von einem Leben in Hast

8. Die mehrspurige Straße zur Heilung

9. Die Welt eines Lehnstuhlreisenden

10. Lieber laufen als sprechen

11. Dickens, wo sind Ihre Arzte?

12. Leben heißt Listen anlegen

13. Ein Leben von hinten nach vorn?

14. Das Glück bei den alten Griechen

15. Die Dinge auf dem Kopf

16. Das Wesen des Schmerzes

17. Der Rhythmus der Krankenstation

18. Das Geruchspandämonium

19. Ich packe meinen Koffer und nehme mit ...

20. Hör endlich auf zu träumen

21. Alles ist Luft

22. Die Angst, vergessen zu werden

23. Die Feder ist mächtiger als der Eimer

24. Fröhliches Schlemmen und genussvolles Trinken?

25. Lass alle Eitelkeiten fahren

26. Die unbrauchbare Wirklichkeit

27. Wie ich meinen Geburtstag gefeiert habe

28. Von Doktor Jekyll lernen

29. Das Kassenbuch meines Lebens

30. Schluck oder stirb

31. Hüll die Zukunft ruhig in Nebel

32. Mein Leben als Mönch

33. Schuldgefühl und Bußlust

34. Das Drehbuch für meinen Tod

35. Mehr Glück als Tapferkeit

36. Meine Tage mit Zoe

37. Eine Pille zum Aufputschen

38. Proust lesen und sterben

39. Halb Mensch, halb Hilfsmittel

40. Zeit für die Schlussszene?

41. Sehnsucht nach dem Durst

42. Leben aus dem Stegreif

43. Wer den Pfennig nicht ehrt

44. Ich erinnere mich an die Nostalgie

45. Ja, Liebe ist das Wichtigste

46. Angriff auf die Flanke

47. Stunden, Tage, Jahre

48. Mein persönlicher Hitzeplan

49. Krankheitsdividende

50. Nur ein Kratzer

51. Das Glücksrad

52. Das Mark des Lebens

Nachwort: Komalesen (von A. F. Th. van der Heijden)

Literatur

Biographie

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