Beschreibung:
Cusk, RachelRachel Cusk, 1967 in Kanada geboren, lebt in England, hat acht Romane sowie drei Sachbücher geschrieben und ist dafür vielfach ausgezeichnet worden. Transit ist nach Outline der zweite Teil einer Trilogie, einer »weiblichen Odyssee im 21. Jahrhundert«.
Faye ist Schriftstellerin und unterwegs, ihren neuen Roman vorzustellen. Für sie scheint diese Reise lebensentscheidend. Nicht nur hofft sie, endlich die ihr gebührende öffentliche Anerkennung zu finden, sie sucht vor allem Abstand zu einer privaten Katastrophe. Sie begegnet Kollegen, die sich um Kopf und Kragen reden, sie bestreitet Bühnengespräche, in denen man ihr nicht zuhört und sie gibt Interviews, ohne wirklich selbst zu Wort zu kommen. Doch je mehr sie sich auf die anderen einlässt, umso deutlicher wird Faye, was jenseits all der Geschichten und Fiktionen liegt, mit denen die Menschen sich fast obsessiv wappnen. Die Konsequenz, die Faye für sich daraus zieht, ist einleuchtend - führt sie aber geradewegs zurück in die Bodenlosigkeit ihrer persönlichen Situation.
Was verbergen wir, indem wir uns zeigen? Und warum wissen wir am wenigsten über das, was uns am meisten bewegt? Rachel Cusk ist "eine originäre, eine geradezu philosophische Schriftstellerin." ( taz ) und Kudos ein lebenskluger, beziehungsreicher Roman, erzählt mit schlichter Eleganz und häretischem Witz.
Lesereise»Rachel Cusk hat etwas gefunden, das selten beglückend ist. Sie entdeckte etwas, sie erschuf etwas, das es in der Literatur bislang nicht gab. Eine ungekannte Art zu erzählen. Eine veränderte Perspektive.« Der SpiegelAbschluss der Trilogie, einer »weiblichen Odyssee im 21. Jahrhundert«