Oper: Berenice/Die Antilope/Die Weiden

Oper: Berenice/Die Antilope/Die Weiden
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Berenice/Die Antilope/Die Weiden
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Artikel-Nr:
9783518428481
Veröffentl:
2018
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
209
Autor:
Durs Grünbein
Gewicht:
260 g
SKU:
INF1100380590
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Grünbein, DursDurs Grünbein wurde am 9. Oktober 1962 in Dresden geboren. Er lebt und arbeitet als Dichter, Übersetzer und Essayist in Berlin und Rom. Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs führten ihn Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. Er war Gast des German Department der New York University und der Villa Aurora in Los Angeles. Für sein Werk erhielt er mehrere Preise, darunter den Peter-Huchel-Preis, den Georg-Büchner-Preis, den Literaturpreis der Osterfestspiele Salzburg 2000, den Friedrich Nietzsche-Preis des Landes Sachsen-Anhalt 2004 und den Berliner Literaturpreis der Preußischen Seehandlung verbunden mit der Heiner-Müller-Professur 2006. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Drei Opern sind es mittlerweile, an denen der österreichische Komponist Johannes Maria Staud und der deutsche Dichter Durs Grünbein zusammenwirkten: eine fortgesetzte Kooperation, die ihre ganz eigene Arbeitsweise hervorgebracht hat. Dieser Band zeigt die drei bisher entstandenen Texte. So sehr Opern sich in der Synthese von Musik und Sprache verwirklichen, so sehr verdienen die abgründig-virtuosen Libretti von Durs Grünbein ihre eigene Beachtung.

Unheimlich bis grotesk die erste Oper Berenice (2004) nach Edgar Allan Poe: Der Geist der Oper selbst erscheint als Vamp in Form einer Meta-Oper. - Sodann der mehraktige Schwindelanfall Die Antilope (2014), ein kammermusikalisches Schauspiel um den Angestellten eines Start-ups. Der Gesellschaft mit seinesgleichen überdrüssig, singt er in einem seltsamen Kauderwelsch aus Esperanto und "Antilopisch", einer Lautsprache aus Sinnfetzen. Nach einem Sprung aus dem Fenster sieht er die nächtliche Großstadt und die in ihr treibenden Gestalten plötzlich überscharf. - Ein Strom in Mitteleuropa und die Flussreise zweier Paare mit naturkatastrophischem Endspiel werden, nach einer Idee von Algernon Blackwood, zum Gegenstand der dritten Oper: Die Weiden (2018). Ein abendfüllendes Werk, aus dem die verdrängten Verbrechen der Geschichte emporsteigen, die alles Heimatliche unheimlich machen.
Oper als SprachkunstwerkEine mächtige Gegenwelt zur sachlichen Wirklichkeit des AlltagsUnheimlich, wundersam, absurd und phantastisch»Die Musik der Oper erhebt die Worte in eine dritte Dimension, macht sie in ihrer semantischen wie klanglichen Selbständigkeit erlebbar - und dies bei vollem Bewusstsein, ohne dass man den Menschenverstand vorher an der Garderobe abgeben müsste.«»Was ist Oper heute nicht? Roman-Vertonung, Dramen-Adaption, Geschichtslektion, Biographie-Litanei. Alles Sachen, die sich aus Sicht von Komponist und Dichter überholt haben. Damit gingen sie gemeinsam an ein Werk, das, so nahmen sie es in Kauf, aus der Zeit fallen würde.«

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