Eikan, du bist spät: Roman

Eikan, du bist spät: Roman
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Artikel-Nr:
9783518416693
Veröffentl:
2005
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
315
Autor:
Adolf Muschg
Gewicht:
422 g
SKU:
INF1100379133
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Adolf Muschg, geboren 1934 in Zollikon (Kanton Zürich), studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Zürich und zwei Semester in Cambridge. Nach der Promotion 1959 war Muschg zunächst Lehrer an einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium in Zürich. Von 1970 bis in die frühen Neunziger Jahre war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Adolf Muschg ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SPS), und war 1975 Zürcher Ständeratskandidat. Sein politisches Engagement drückt sich auch in der Mitarbeit in der Kommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Schweizerischen Bundesverfassung von 1974 bis 1977 aus. Adolf Muschg wohnt in Männedorf bei Zürich. 1994 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet und, 2015 erhielt Adolf Muschg den Schweizer Grand Prix Literatur für sein Gesamtwerk.
Ohne seine Freundin Sumi hätte Andreas, der begnadete Cellist, den Mut zu seinem schwierigen Pariser Konzert nicht aufgebracht. Mit ihr aber hat er den entscheidenden Termin fast versäumt - weil die Nacht die beiden beinahe verschluckt hätte. Warum sie ihn danach abrupt verläßt und nach Japan zurückfährt, kann er nicht begreifen. Überhaupt wird Andreas aus den Frauen, mit denen er sich tröstet und die ihn trösten, nie klug: aus Catherine nicht, aus Vera nicht und nicht aus Jacqueline. Und immer ist er einen Schritt zu spät - was er auch anpackt, wem er sich auch nähert, er bleibt im Korsett seiner Herkunft sowie im Korsett seiner so großen Begabung.Adolf Muschg hat mit Eikan, du bist spät einen Roman komponiert, in dem das Verhältnis von Frau und Mann, von westlichen wie östlichen Mustern, von der Differenz des Schweigens zum Reden berührt, nie "ausgesagt", nie ausagiert wird. Andreas - ein typischer Mann in den besten Jahren? - bleibt, auch als er im fernen Japan sein Scheitern als Möglichkeit einer Umkehr erfährt, ein unsolider Mitspieler um den Preis des Lebens. Daß die Aufgabe, daraus etwas wie "seine Lebenskunst" zu machen, mit "aufgeben" zu tun haben könnte, merkt er spät, doch nicht zu spät.

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