Die Tugend der Kannibalen: Gesammelte Prosa

Die Tugend der Kannibalen: Gesammelte Prosa
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Gesammelte Prosa. (Werkausgabe)
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Artikel-Nr:
9783499127021
Veröffentl:
1990
Einband:
Broschiert
Seiten:
256
Autor:
Heinar Kipphardt
Gewicht:
155 g
SKU:
INF1100356945
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kipphardt, Heinargeboren am 8. März 1922 in Heidersdorf (Schlesien), gestorben am 18. November 1982 in München, Dr.med. mit Fachrichtung Psychiatrie, übersiedelte 1949 von Krefeld nach Ost-Berlin, wurde Arzt an der Charité und später Chefdramaturg am Deutschen Theater. Seit 1961 lebte er in der Nähe von München. 1970/71 war er Chefdramaturg der Münchner Kammerspiele. Sein Stück "In der Sache J. Robert Oppenheimer gehört zu den Klassikern des modernen Theaters. Auch sein letztes Stück "Bruder Eichmann" erregte Aufsehen. Kipphardts gesammelte literarische Arbeiten erscheinen in einer Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuchverlag.

Naumann, Uwe
Uwe Naumann, geboren 1951 in Hamburg. Studium der Germanistik, Soziologie und Pädagogik in Hamburg und Marburg. 1976 Erstes, 1979 Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 1983 Promotion. 1984 bis 1985 Mitarbeiter der Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur, Universität Hamburg. Seit 1985 Mitarbeit im Lektorat der Rowohlt Verlage, 2000 bis 2012 Programmleiter Sachbuch bei Rowohlt, seither Koordinator E-Book. Herausgeber der Reihe 'rowohlts monographien'. Features, Essays und Kritiken für verschiedene Rundfunkanstalten. Herausgeber der Werke von Klaus und Erika Mann und von Heinar Kipphardt. Edierte die Bildbände ''Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluß'. Klaus Mann (1906-1949)', 1999, und 'Die Kinder der Manns. Ein Familienalbum', 2005. Zahlreiche weitere Editionen, vor allem zur deutschsprachigen Exilliteratur.
"In diesem Land hat der Krieg wahrscheinlich nie aufgehört", schrieb Heinar Kipphardt 1978 in eines seiner Hefte mit Arbeitsnotaten. Die Erzählungen des vorliegenden Bandes blenden zurück zu dem mörderischen Leben in den Feldlagern und Front-Stellungen des Zweiten Weltkrieges. Kipphardt hatte diese Wirklichkeit selbst als Soldat der Nazi-Wehrmacht erlebt. Seine Erzählungen durchzieht wie ein Leitthema das verhältnis von Befehl und Gehorsam, Ordnung und Unterordnung, Loyalität und Gewissen. In den Band aufgenommen wurde auch das im Nachlaß erhaltene Fragment der letzten großen Prosaarbeit Kipphardts, das den Arbeitstitel trug: "Rapp, Heinrich. Zergliederung einer Verstörung". Es erzählt die Geschichte eines deutschen Kommunisten, der als Alkoholiker endet, verzweifelt über die "ekelhafte Verkehrung", welche die revolutionäre Idee in diesem Jahrhundert durch den Stalinismus erlebte.

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