Luxus

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Artikel-Nr:
9783518586273
Veröffentl:
2015
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
223
Autor:
Lambert Wiesing
Gewicht:
357 g
SKU:
INF1100320447
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Lambert Wiesing studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Universität Münster, 1987 Magister Artium, 1989 Promotion. Von 1990 bis 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster, übernahm 1992/93 die Vertretung einer Professur für Philosophie an der Universität Bamberg, von 1993 bis 95 Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1996 Habilitation in Philosophie an der Technischen Universität Chemnitz; von 1996 bis 1997 Vertretung des Lehrstuhls für Theoretische Philosophie an der Universität Jena. Seit 1996 ist er Privatdozent und Oberassistent an der Technischen Universität Chemnitz. Von 1998 bis 1999 Vertretung der Professur für Geschichte der Philosophie an der Universität Jena. Seit 2001 ist Lambert Wiesing Inhaber der Professur "Vergleichende Bildtheorie" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, seit 2005 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik
"Luxus ist der Dadaismus des Besitzens."Luxus - allein das Wort erzeugt vielfältige Vorstellungen: von teurem Schnickschnack, Überfluss und Verschwendung, von Reichtum und Komfort, Geltungskonsum und Statussymbolen. Und es provoziert offenbar klare Meinungen, denn Luxus wird zumeist entweder scharf verurteilt oder vehement verteidigt. Aber wissen die zahlreichen Kritiker und Apologeten des Luxus überhaupt, wovon sie reden? Es gibt nämlich keine Luxusforschung, die vor aller Bewertung systematisch zu bestimmen versucht, wann etwas Luxus ist. Daher steht die Antwort auf eine scheinbar einfache Frage noch aus. Sie lautet: "Was ist Luxus?"

Lambert Wiesing leistet in seinem neuen Buch Pionierarbeit, denn er beantwortet diese Frage, und zwar mit dezidiert phänomenologischen Mitteln. Er zeigt, dass Luxus keine Eigenschaft von Dingen oder Handlungen sein kann, sondern durch eine private ästhetische Erfahrung entsteht: die Erfahrung des Besitzens von etwas, das zwar einen Zweck erfüllt, sich darin aber nicht erschöpft. Wird das Besitzen einer übertriebenen, überflüssigen oder irrational aufwendigen Sache von einem autonomen Subjekt als die eigensinnige Befreiung aus einer vereinnahmenden Herrschaft des Zweckrationalismus und Effizienzdenkens erlebt, so ist das - Luxus.

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