Beschreibung:
Eugen Ruge, geboren 1954 in Sosswa am Ural, studierte Mathematik in Ostberlin und wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde. Bereits 1986 begann er mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Seit 1989 wirkt er hauptsächlich als Autor für Theater, Funk und Film. Neben seinen Übersetzungen mehrerer Tschechow-Texte und der Autorentätigkeit für Dokumentarfilme und Theaterstücke lehrte er zeitweise in Berlin und Weimar, bevor er 1988 aus der DDR in den Westen ging. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2011
International gefeiert, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2011.
Voller Hoffnung kehren die Großeltern aus dem mexikanischen Exil zurück, um ein neues, ein sozialistisches Deutschland aufzubauen. Der Sohn kommt aus der Sowjetunion, mit einer russischen Frau und der Erinnerung ans Arbeitslager - aber noch im Glauben an die Möglichkeit, es besser zu machen. Dem Enkel bleibt nur noch ein Platz in der Realität der DDR. Hier wächst er auf, wohlbehütet, bis es ihm zu eng wird. Seine Flucht in den Westen fällt ausgerechnet auf den Tag, an dem sich Familie, Freunde und Feinde versammeln, um den neunzigsten Geburtstag des Patriarchen zu begehen.
Von den Kritikern hymnisch gefeiert, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2011.