Vier mal vier: Fotografien aus Bargfeld

Vier mal vier: Fotografien aus Bargfeld
Fotografien aus Bargfeld
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Artikel-Nr:
9783518802106
Veröffentl:
2003
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
160
Autor:
Arno Schmidt
Gewicht:
1302 g
SKU:
INF1100210253
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren und starb am 3. Juni 1979 an einem Schlaganfall im Krankenhaus in Celle. Er wuchs in Hamburg auf. Nach dem Tod des Vaters 1928 zog die Mutter mit ihm und seiner älteren Schwester nach Lauban in Schlesien. Arno Schmidt absolvierte das Abitur und arbeitete von 1934 an in der Textilindustrie in Greiffenberg, wo er auch Alice Murawski heiratete. 1940 wurde er zur Artillerie der Wehrmacht eingezogen. Zunächst stand er im Elsass, ab 1942 dann in Norwegen. Im letzten Kriegsjahr meldete er sich an die Front, um einen kurzen Heimaturlaub zu bekommen, in dem er die Flucht seiner Frau nach Westen organisierte. Er kam nach kurzem Kampfeinsatz in Niedersachsen in englische Kriegsgefangenschaft in ein Lager bei Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Arno Schmidt zunächst als Dolmetscher und trat 1949 mit der Erzählung "Leviathan" erstmals hervor. Nach sechsjährigen Vorarbeiten veröffentlichte Schmidt 1970 sein Hauptwerk "Zettel's Traum". 1973 erhielt Schmidt den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main. 1981, zwei Jahre vor ihrem Tod, gründete Alice Schmidt mit Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.
Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren und starb am 3. Juni 1979 an einem Schlaganfall im Krankenhaus in Celle. Er wuchs in Hamburg auf. Nach dem Tod des Vaters 1928 zog die Mutter mit ihm und seiner älteren Schwester nach Lauban in Schlesien. Arno Schmidt absolvierte das Abitur und arbeitete von 1934 an in der Textilindustrie in Greiffenberg, wo er auch Alice Murawski heiratete. 1940 wurde er zur Artillerie der Wehrmacht eingezogen. Zunächst stand er im Elsass, ab 1942 dann in Norwegen. Im letzten Kriegsjahr meldete er sich an die Front, um einen kurzen Heimaturlaub zu bekommen, in dem er die Flucht seiner Frau nach Westen organisierte. Er kam nach kurzem Kampfeinsatz in Niedersachsen in englische Kriegsgefangenschaft in ein Lager bei Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Arno Schmidt zunächst als Dolmetscher und trat 1949 mit der Erzählung "Leviathan" erstmals hervor. Nach sechsjährigen Vorarbeiten veröffentlichte Schmidt 1970 sein Hauptwerk "Zettel's Traum". 1973 erhielt Schmidt den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main. 1981, zwei Jahre vor ihrem Tod, gründete Alice Schmidt mit Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.
Fotografiert hat Arno Schmidt immer: als junger Mann, in den 30er und 40er Jahren, private Schnappschüsse; als Autor dann, in den 50er Jahren, vornehmlich optische Notizen, Gedächtnisstützen in Schwarzweiß für die Schauplätze seiner Romane.
Ab 1964 bekommen seine Fotos eine neue Qualität. Mit dem Einsatz einer zweiäugigen Spiegelreflexkamera und farbiger Diafilme im seltenen Format von vier mal vier Zentimetern löst sich Schmidts Fotografieren von der Funktion eines Schreib-Hilfsmittels und wird selbst zum Medium seiner Kunst.
In den gut zweieinhalbtausend Farbdias, die Schmidt bis zu seinem Tod 1979 in Bargfeld und Umgebung gemacht hat, zeigen sich das durch jahrzehntelange Weltbeobachtung geschulte Auge und der durch Weltbeschreibung trainierte Sinn für Strukuren, Nuancen und Details.
Die Auswahl der Farbdias für diesen Band traf einer der führenden Experten für Fotografie, der Archivar und Ausstellungsmacher Janos Frecot, Gründer und langjähriger Leiter der "Photographischen Sammlung" der Berlinischen Galerie.

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