Stanzen: Wort und Phantasma in der abendländischen Kultur

Stanzen: Wort und Phantasma in der abendländischen Kultur
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Wort und Phantasma in der abendländischen Kultur
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Artikel-Nr:
9783037341353
Veröffentl:
2012
Einband:
Broschiert
Seiten:
256
Autor:
Giorgio Agamben
Gewicht:
440 g
SKU:
INF1100177356
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Giorgio Agamben wurde 1942 in Rom geboren. Er studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam allerdings erst nach Abschluß des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken.
Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand Agamben eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf. Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er lehrt zur Zeit Ästhetik und Philosophie an den Universitäten Venedig und Marcerata und hatte Gastprofessuren u.a. in Paris, Berkeley, Los Angeles, Irvine.
Narziss und Pygmalion, Sphinx und Labyrinth, die Kunst des Emblems, die Karikatur und die phantastischen Auswüchse in Kunst, Literatur und Architektur des 19. Jahrhunderts sind die Themen dieses frühen Werks von Giorgio Agamben. Immer wieder umkreist der Text das Verhältnis zwischen dem realen Ding und dessen Darstellung, wie es sich in der Tradition des Abendlandes in Sprache und Kunst gestaltet. Die Sprache ist zum einen der Ort, an dem Phantasmen (re-)produziert und gelagert werden, zum anderen bleibt stets ein unüberbrückbarer Riss bestehen zwischen dem Objekt der Begierde und dem Versuch, es in Besitz zu nehmen. Für den unmöglichen Ort einer Inbesitznahme und zugleich den Rückzugsort des Dings steht die "stanza": der Kern der Kunst und Poesie.

Agambens Lektüre medizinischer Liebeslehren und der mittelalterlichen Liebesdichtung ist nicht weniger faszinierend als seine Lesart der Melancholie von Dürer bis Freud, seine Analyse des Kunstwerks im Zeitalter der Warenherrschaft und seine Untersuchungen des Emblematischen vom 16. Jahrhundert bis zur Semiologie.
Narziss und Pygmalion, Sphinx und Labyrinth, die Kunst des Emblems, die Karikatur und die phantastischen Auswüchse in Kunst, Literatur und Architektur des 19. Jahrhunderts sind die Themen dieses frühen Werks des großen italienischen Philosophen. Agamben umkreist darin immer wieder neu das Verhältnis zwischen dem realen Ding und dessen Darstellung, wie es sich speziell in der Tradition des Abendlandes in Sprache und Kunst gestaltet. Sprache ist zum einen der Ort, an dem Phantasmen (re)produziert und gelagert werden, zum anderen bleibt stets ein unüberbrückbarer Riss bestehen zwischen dem Objekt der Begierde und dem Versuch, es in Besitz zu nehmen. Für diesen unmöglichen Ort einer Inbesitznahme und zugleich den Rückzugsort des Dings steht die stanza: der Kern der Kunst und Poesie.Agambens Lektüre medizinischer Liebeslehren und der mittelalterlichen Liebesdichtung ist dabei nicht weniger faszinierend als seine einzigartige Lesart der Melancholie von Dürer bis Freud, seine Analyse des Kunstwerks im Zeitalter der Warenherrschaft und seine Untersuchungen des Emblematischen vom 16. Jahrhundert bis zur Semiologie."Das, wovon die Spaltung zwischen Poesie und Philosophie Zeugnis ablegt, ist die Unmöglichkeit, den Gegenstand der Erkenntnis voll und ganz zu besitzen."

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