Vita aesthetica: Szenarien ästhetischer Lebendigkeit

Vita aesthetica: Szenarien ästhetischer Lebendigkeit
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Hrsg. v. Armen Avanessian, Winfried Menninghaus u. Jan Völker . m. Abb. . 23,5 cm . ;
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Ungelesenes vollständiges Exemplar in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnet Rechnung mit MwSt Bestellungen bis 15 Uhr werden am gleichen Werktag verschicktGegenstand des Bandes ist die grundlegende Transformation des Denkens ästhetischer »Lebendigkeit« in der Epoche der philosophischen Ästhetik Entscheidend für die Neubestimmung des klassisch-rhetorischen Topos und die Inauguration eines neu verstandenen ästhetischen Lebensbegriffes ist zunächst die parallele vielfach verschränkte Entwicklung der Disziplinen Biologie und Ästhetik im Zeitraum von 1750 bis 1800 So vollzieht sich mit der Entwicklung der Naturgeschichte zu einer Wissenschaft des Lebens der Biologie ein Umbruch im klassischen Denken der Natur In der Ästhetik wiederum rückt zeitgleich mit dem Konzept eines ästhetischen »Belebens« bzw »Lebens des Subjekts« Kant die Eigenständigkeit eines sich selbst erhaltenden Modus von Wahrnehmung Urteil und »Lust« in den Vordergrund Im 19 Jahrhundert zeigen sich die Spannungen die den ästhetischen Lebensbegriff auszeichnen dann konkreter ausgestaltet Hier wird die Kehrseite emphatisch begriffener Lebenskonzepte etwa an untoten Vampiren und übermenschlichen Monstern anschaulich Die in den Lebensbegriff eingetragenen Ambivalenzen zeigen sich ebenfalls in der mit der Ästhetik verknüpften generellen Frage des Wissens vom Leben Entlang einer Vielzahl unterschiedlicher Szenarien entfalten Literaturwissenschaftler Kunsthistoriker Wissenshistoriker und Philosophen die vita aesthetica kunstvoller Zeichenpraktiken im 18 und 19 Jahrhundert und untersuchen das Nachleben des älteren Topos der Lebhaftigkeit Lebendigkeit in seinen epistemologischen und ästhetischen Dimensionen

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Artikel-Nr:
9783037340752
Veröffentl:
2009
Einband:
Broschiert
Seiten:
0
Gewicht:
441 g
SKU:
INF1000291744
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jan Völker unterrichtet Philosophie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin.
Winfried Menninghaus, geboren 1952, ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften an der FU Berlin.
Szenarien ästhetischer Lebendigkeit
Gegenstand des Bandes ist die grundlegende Transformation des Denkens ästhetischer »Lebendigkeit« in der Epoche der philosophischen Ästhetik. Entscheidend für die Neubestimmung des klassisch-rhetorischen Topos und die Inauguration eines neu verstandenen ästhetischen Lebensbegriffes ist zunächst die parallele, vielfach verschränkte Entwicklung der Disziplinen Biologie und Ästhetik im Zeitraum von 1750 bis 1800. So vollzieht sich mit der Entwicklung der Naturgeschichte zu einer Wissenschaft des Lebens der Biologie ein Umbruch im klassischen Denken der Natur. In der Ästhetik wiederum rückt zeitgleich mit dem Konzept eines ästhetischen »Belebens« bzw. »Lebens des Subjekts« (Kant) die Eigenständigkeit eines sich selbst erhaltenden Modus von Wahrnehmung, Urteil und »Lust« in den Vordergrund. Im 19. Jahrhundert zeigen sich die Spannungen, die den ästhetischen Lebensbegriff auszeichnen, dann konkreter ausgestaltet. Hier wird die Kehrseite emphatisch begriffener Lebenskonzepte etwa an untoten Vampiren und übermenschlichen Monstern anschaulich. Die in den Lebensbegriff eingetragenen Ambivalenzen zeigen sich ebenfalls in der mit der Ästhetik verknüpften generellen Frage des Wissens vom Leben. Entlang einer Vielzahl unterschiedlicher Szenarien entfalten Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Wissenshistoriker und Philosophen die vita aesthetica kunstvoller Zeichenpraktiken im 18. und 19. Jahrhundert und untersuchen das Nachleben des älteren Topos der Lebhaftigkeit/Lebendigkeit in seinen epistemologischen und ästhetischen Dimensionen.

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