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Artikel-Nr:
9783938045893
Veröffentl:
2014
Seiten:
320
Autor:
Hélène de Beauvoir
Gewicht:
644 g
Format:
230x170x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Beauvoir, Hélène de

Die französische Malerin Hélène de Beauvoirs wurde 1910 in Paris geboren. Sie besuchte verschiedene Kunstschulen und eröffnete 1939 ihre erste Einzelausstellung in der Pariser Galerie Bonjean. Hier findet bereits Picasso lobende Worte: »„Ihre Malerei gefällt mir! Sie ist sehr originell!“«. Es folgten weitere Ausstellungen in ganz Europa, Tokio und Amerika. Sie heiratet den späteren Diplomaten Lionel de Rooulet und begleitet ihn nach Portugal, Wien, Belgard, Marokko und Mailand, bis sie schließlich in Goxweiler im Elsass mit ihrem Mann ein Haus kaufte, in dem sie ihren Lebensabend verbrachte, natürlich malend. Sie starb 2001.

Sagner, Karin

Karin Sagner hat nach dem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in München und Paris über Claude Monet promoviert. Nach ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München arbeitet sie heute als freie Autorin und Kuratorin. Über ihr Spezialgebiet, die französische und deutsche Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, hat sie mehrere Bücher publiziert. 2011 erschien ihr Buch Schöne Frauen, 2012 Renoir und seine Frauen im Elisabeth Sandmann Verlag.

Hélène de Beauvoirs Lebenserinnerungen erzählen das Leben einer außergewöhnlichen Künstlerin, das fast das gesamte 20. Jahrhundert umfasst. Sie gehörte zum glamourösen Zentrum der intellektuellen und künstlerischen Avantgarde in Paris um Sartre, Simone de Beauvoir, Camus und Picasso.

Obwohl Hélène de Beauvoir (1910-2001) in ihrem Freiheitsdrang oft entschlossener und mutiger war als ihre erfolgreiche und international verehrte große Schwester Simone, stand und steht sie bis heute in deren Schatten. Hier gilt es eine vielseitige und vielschichtige Frau neu zu entdecken und zu würdigen. Schon in jungen Jahren rebellierte Hélène gegen Angepasstheit und den 'obskuren Platz', den ihr die gesellschaftliche Konvention als Frau zuschrieb. Mehr noch als Simone, ihre treusorgende und verständnisvolle zwei Jahre ältere Schwester, hatte Hélène mit der patriarchalischen Gesellschaftsordnung zu kämpfen. Sie entschied sich bewußt gegen die Konvention und für ein selbstbestimmtes Leben. Sie fand ihr Lebensgeschenk in der Malerei und wurde mit aller Leidenschaft Malerin. Vor dem Hintergrund zahlreicher, wirkungsreicher Auslandsaufenthalte und unterschiedlicher Wohnorte entstand ein beachtliches, mehr als 3000 Arbeiten umfassendes Werk: Gemälde in Öl, Acryl und Eitempera, Aquarelle, Gravuren, Zeichnungen und Collagen. Ebenso engagierte sie sich früh gegen gesellschaftspolitische Missstände und nahm an den großen intellektuellen Bewegungen der Nachkriegszeit teil. Hélène de Beauvoirs ist Chronistin ihrer Zeit, und ihre Lebenserinnerungen, die hier erstmals auf Deutsch erscheinen, sind auch eine wichtige Ergänzung zu den autobiografischen Aufzeichnungen Simone de Beauvoirs. Die von der Kunsthistorikerin Dr. Karin Sagner herausgegebenen Erinnerungen, enthalten zahlreiche bislang unveröffentlichte Bilder und Dokumente, darunter Texte von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre. Sie berichten von einem Leben, das geprägt war von der Suche nach künstlerischer Erfüllung und der bedingungslosen Liebe zu ihrer Schwester.

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