Die freie Reichsstadt Mühlhausen: Kultur im Zeichen von Reformation und Machtpolitik

Die freie Reichsstadt Mühlhausen: Kultur im Zeichen von Reformation und Machtpolitik
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Artikel-Nr:
9783638628280
Veröffentl:
2007
Seiten:
20
Autor:
Anne Krenzer
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kultur und Wissenschaft in Thüringen in der Frühen Neuzeit, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt „mulinhuson“, erstmals 967 in ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kultur und Wissenschaft in Thüringen in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt „mulinhuson“, erstmals 967 in einer Urkunde Ottos II. erwähnt, diente vom 9. bis zum 13. Jahrhundert den deutschen Königen und Kaisern als Pfalzort und stand immer wieder im Zentrum des politischen Geschehens. Seit 1180 war Mühlhausen Reichsstadt (civitas imperatoris); 1348 wurde sie freie Reichsstadt und damit von jeder direkten Herrschaft sowie von regelmäßigen Leistungen der übrigen Reichsstädte wie Beherbergung des Königshofes, Steuerzahlung und Verpflichtung zur Heerfolge befreit. Die Geschichte der Stadt ist schon früh geprägt von den Unabhängigkeitsbestrebungen der Bürgerschaft, die sich bereits 1256 bei der Zerstörung der Pfalzburg zeigten. Heute ist die Stadt in Thüringen vor allem für ihren gut erhaltenen Baubestand berühmt, der unter anderem Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit ihren ursprünglich um die 40 Türmen sowie elf Kirchen umfasst. Obwohl das Bild Mühlhausens stark mittelalterlich geprägt ist, spielte die Reichsstadt auch in der Frühen Neuzeit eine wichtige Rolle. Schon der Beiname „Thomas-Müntzer-Stadt“ verweist auf die Bedeutung Mühlhausens im Bauernkrieg.Nach einer kurzen Charakterisierung der Stadt zu Beginn der Frühen Neuzeit werden - vor dem Hauptthema Kultur - im Kapitel 3 Politik und Konfession betrachtet. Denn in der vorliegenden Arbeit soll der Kulturbegriff nicht auf die „schönen Künste“ und die Wissenschaft beschränkt bleiben, sondern auch die politische und religiöse Kultur mit einschließen. Das scheint auch deshalb sinnvoll, weil die Kultur im engeren Sinne, etwa Malerei oder Musik, im Zusammenhang mit den politischen und konfessionellen Veränderungen im Zuge der Reformation steht. Die gewöhnlich unter „Kultur“ gefassten Bereiche werden im Anschluss in Kapitel 4 behandelt. Dabei wird zum einen Mühlhausens Rang in der Thüringer Musikgeschichte, zum anderen das Schulwesen im Vordergrund stehen. Am Schluss der Arbeit steht eine kurze Betrachtung zu Mühlhausens kultureller Bedeutung in der Frühen Neuzeit.In der Literatur taucht Mühlhausen vor allem im Zusammenhang mit seiner politischen Rolle als Freie Reichsstadt auf. Die Kultur wird oft nur am Rande angesprochen, es sei denn in Kunst- und Reiseführern, die aber überwiegend mittelalterliche Architektur und Sakralkunst behandeln. Vor allem die Geschichte Thüringens von Patze und Schlesinger gibt einen umfassenden Überblick über Mühlhausen in der Frühen Neuzeit, in Band 4 werden auch besonders kulturelle Aspekte behandelt.

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