Kleists Michael Kohlhaas: Verfechter einer modernen Rechtssprechung?

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Artikel-Nr:
9783638399425
Veröffentl:
2005
Seiten:
25
Autor:
Jörg Walter
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,2, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: HS Kleists Erzählungen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einigkeit besteht in der Kleist-Forschung darüber, dass das ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,2, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: HS Kleists Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einigkeit besteht in der Kleist-Forschung darüber, dass das Thema Recht und Gerechtigkeit in Kleists Werk eine zentrale Rolle einnimmt. So überrascht es auch nicht, dass neben Philologen auch zahlreiche Juristen und Rechtshistoriker, wie zum Beispiel Wolfgang Naucke, sich mit den Texten Kleists auseinandergesetzt haben. Am häufigsten Verwendung für juristische und rechtsphilosophische Abhandlungen findet dabei Kleists Erzählung Michael Kohlhaas. Die Erzählung eignet sich besonders, da bereits in der Figur des Michael Kohlhaas, wie noch zu zeigen sein wird, mehrere divergierende Rechtsauffassungen angelegt sind. Die vorliegende Arbeit will versuchen, diese unterschiedlichen Aspekte von Recht und Gerechtigkeit, die aus der Person des Michael Kohlhaas ableitbar sind, freizulegen. Es soll gezeigt werden, dass eine juristische, respektive rechtsphilosophische Lesart der Figur des Michael Kohlhaas für das Textverständnis erhellend sein kann und einen Einblick in die Rechtsfragen gewährt, mit denen sich Kleist auseinandergesetzt hat. Der Protagonist Michael Kohlhaas handelt teilweise so, als ob er den Beweis antreten wolle, rechtstheoretische Ideen ließen sich durchaus auch praktisch umsetzen. Exzessive Gewalttaten und eine psychotisch anmutende Verhaltensweise seitens des Kohlhaas lassen dann aber auch wieder Zweifel aufkommen, ob es Kleist beim Anlegen der Figur tatsächlich nur um eine Stellungsnahme betreffend der Theorie von der Durchsetzung des Rechts und der Gerechtigkeit ging.

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