Untersuchungen zur Agrarreform des Tiberius Gracchus

Untersuchungen zur Agrarreform des Tiberius Gracchus
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Artikel-Nr:
9783638069403
Veröffentl:
2008
Seiten:
22
Autor:
Andreas Mayrock
eBook Typ:
PDF
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Krise der römischen Republik, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „,Die wilden Tiere, die Italien bevölkern, haben ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Krise der römischen Republik, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „,Die wilden Tiere, die Italien bevölkern, haben ihre Höhlen und kennen ihre Lagerstätte, ihren Schlupfwinkel. Die Männer aber , die für Italien kämpfen und sterben, haben nichts als Luft und Licht; unstet ohne Haus und Heim, ziehen sie mit Weib und Kind im Lande umher. (...) Für Wohlleben und Reichtum anderer setzen sie im Krieg ihr Leben ein. Herren der Welt werden sie genannt: in Wirklichkeit gehört kein Krümchen Erde ihnen zu eigen.`“ Hier hören wir Tiberius Sempronius Gracchus wie er von Plutarch zitiert wird. Die Worte soll er bei einer Rede zur Verteidigung seiner geplanten Agrarreform vor dem Volk gesprochen haben. Bei seinem neuen Gesetzesvorschlag ging es dabei im Wesentlichen um eine Neuverteilung des `ager publicus´ - zur Okkupation freigegebenes Land in Staatsbesitz, das meist in Händen der Oberschicht lag. Von diesem sollten die kleinen Bauern, die gleichzeitig den Großteil des römischen Heeres ausmachten, auch ihren Teil abbekommen. Während seines Volkstribunats im Jahre 133 v. Chr. versuchte T. Gracchus seinen Reformplan zu verwirklichen. Dies führte zu einem Konflikt zwischen ihm und dem Senat, in dessen Verlauf sich die Fronten immer mehr verhärteten und er sowie seine Anhänger schließlich von Senatoren erschlagen wurden. H. Schneider konstatiert: „Innerhalb weniger Monate zerbrach der Konsens der römischen Führungsschicht über Ziele und Methoden politischen Handelns, es kam zu einer tiefgehenden Polarisierung der römischen Gesellschaft.“ Symbolisch für den Ausbruch der Krise, die schließlich zum Untergang der Republik und zum Beginn der Kaiserzeit führen sollte, steht der gewaltsame Tod des T. Gracchus. Ein Tod, den Tiberius nach Ansicht vieler durch die Radikaltät in seinem Vorgehen – es kam zu mehreren Brüchen mit dem Althergebrachten – selbst entscheidend provozierte.5 Mit Blick auf die darauf folgenden Ereignisse stellt die Agrarreform des T. Gracchus auf jeden Fall einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des römischen Reiches dar. In dieser Arbeit sollen nun die Gesetzesinitiative sowie der Konflikt in chronologischer Abfolge genauer beleuchtet werden. Schwerpunkte der Untersuchung liegen dabei auf der Motivation des T. Gracchus, sich der Agrarfrage anzunehmen, auf der Radikalität in seinem Vorgehen und dessen Konsequenzen.

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