Beschreibung:
Der Autor: Daniel Paul Simms wurde 1970 in Dublin geboren. Diplom-Physikstudium am Trinity College Dublin 1987-1991. Studium der Rechtswissenschaften mit der Law Society of Ireland 1991-1996, Zulassung als Solicitor in Dublin 1996. Postgraduierten-Studium (LL.M.) an der Universität zu Köln und Foreign Attorney in einer Wirtschaftskanzlei in Köln 1996-1998, Eignungsprüfung für die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft in Deutschland 1998, seit 1999 als Solicitor in Dublin tätig. Promotion in Köln 2001.
Diese Arbeit macht dem kontinental-europäischen Rechtskreis die Schiedsgerichtsbarkeit in Irland zugänglich, indem ihre Praxis und Regelung dargelegt wird. In Irland sowie Deutschland ist das UNCITRAL-Modellgesetz über ihre internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit übernommen worden. Jedoch bestehen Unterschiede, die sich durch die Einfügung in eine common law -Rechtsordnung sowie Einzelentscheidungen des Gesetzgebers zu bestimmten Aspekten ergeben. Nach einem Überblick über die nationale Schiedsgerichtsbarkeit, folgen die den deutschen Betrachter besonders interessierenden Untersuchungen, nämlich über die Rahmenbedingungen für internationale Schiedsverfahren in Irland, die Behandlungen ausländischer Schiedsverfahren und abschließend eine Hervorhebung der Unterschiede zum deutschen Recht.
Aus dem Inhalt : Irische nationale Schiedsgerichtsbarkeit, internationale Schiedsverfahren in Irland - Übernahme des UN-Modellgesetzes über die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit - Schiedsfähigkeit von Klagen bezüglich dinglicher Rechte, gewerblicher Schutzrechte, Gesellschaftsrecht - Einstweiliger Rechtsschutz - Anerkennung und Vollstreckung von Schiedssprüchen, möglicher Rechtsschutzinhalt eines Schiedsspruchs - Unterschiede der irischen Regelung zum deutschen Recht.