Beschreibung:
Der Autor: Udo Schneider wurde 1971 in Worms geboren und studierte von 1990 bis 1996 Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Von 1997 bis 2001 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft an der Universität Greifswald. Zur Zeit ist er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre III, insbesondere Finanzwissenschaft der Universität Bayreuth tätig.
Auf den Märkten für medizinische Leistungen und in der Beziehung zwischen Arzt und Patient existieren Informationsasymmetrien in einer Vielzahl, wie sie in kaum einem anderen Bereich einer Ökonomie anzutreffen sind. In der Arbeit wird die beidseitige Informationsasymmetrie zwischen Arzt und Patient untersucht. Zum einen geschieht dies hinsichtlich des Einflusses von Änderungen der Vertragsparameter auf die medizinische Leistung und das Verhalten des Patienten. Zum anderen betrifft dies die Wahl der Versicherungs- und Vergütungsparameter. Ergänzend wird die Arzt-Patient-Beziehung mittels einer empirischen Analyse untersucht. In deren Mittelpunkt stehen die Determinanten der Gesundheitszufriedenheit des Patienten und dabei insbesondere die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen.
Aus dem Inhalt : Die Arzt-Patienten-Beziehung im deutschen Gesundheitswesen - Grundlagen der Informationsasymmetrie - Die Anwendung der Principal-Agent-Theorie auf das Gesundheitswesen - Forschungsansätze über das Verhältnis Arzt-Patient-Versicherung - Double Moral Hazard zwischen Arzt und Patient - Empirische Analyse der Arzt-Patient-Beziehung.