"Geteilter" deutscher Himmel?

"Geteilter" deutscher Himmel?
Zum Literaturunterricht in Deutschland in Ost und West von 1945 bis zur Gegenwart
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Artikel-Nr:
9783631396704
Veröffentl:
2007
Seiten:
340
Autor:
Gabriele Czech
Gewicht:
450 g
Format:
210x148x32 mm
Serie:
59, Beiträge zur Geschichte des Deutschunterrichts
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Herausgeberin: Gabriele Czech; Lehramtsstudium der Germanistik und Slavistik; 1986 Promotion an der Pädagogischen Hochschule Magdeburg; an der Universität Magdeburg tätig; Vertretung der C2-Hochschuldozentur Fachdidaktik deutsche Sprache und Literatur; Lehraufträge an der Technischen Universität Braunschweig von 1991 bis 1994; Mitarbeit am DFG-Projekt «Geschichte des Deutschunterrichts in beiden deutschen Staaten»; Forschungen zur Wissenschaftsgeschichte; Vorstandsmitglied der Immermann Gesellschaft e.V.
In diesem Band sind die Referate eines Kolloquiums zum Thema "Individuum und kollektive Norm im Literaturunterricht der DDR. Vergangenheit verstehen - Zukunft gestalten" enthalten. Die Publikation diskutiert vier Problembereiche, die für das Verständnis der Entwicklung der Literaturdidaktik und des Literaturunterrichts in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Bedeutung sind: Lehrplan- und Kanonentwicklung, literaturdidaktische Konzepte, Lehreraus- und -fortbildung sowie neue Unterrichtskonzepte. Die informativen wie fundierten Beiträge zeichnen sich durch eine kritische, historisch differenzierte Analyse des Literaturunterrichts in Ost und West aus. Sie verstehen sich als Bausteine einer noch zu schreibenden Geschichte des Deutschunterrichts im Kontext der deutschen Teilung.
Aus dem Inhalt: Gabriele Czech: Vorwort - Bernhard Meier: Von der Notwendigkeit, sich mit der Geschichte des Literaturunterrichts der DDR zu beschäftigen - Bodo Friedrich/Marina Kreisel/Viola Oehme: Quellen des Literaturunterrichts in der SBZ/DDR - Harro Müller-Michaels: Anfänge und Entwicklung des Literaturunterrichts in den beiden deutschen Staaten - Wilfried Bütow: Kanon und Literaturunterricht in der DDR - Hasko Zimmer: Literaturunterricht und Systemkonkurrenz. Deutschlehrpläne der Bundesrepublik und der DDR im Kontext der fünfziger Jahre - Annemarie Mieth: Reformpädagogik und Literaturunterricht der DDR - eine unvollendete Geschichte - Gunter Schandera: Klassik als Bildungskonzept. Klassik-Interpretamente - Bodo Lecke: Im Zeichen der «curricularen Wende»: «Literaturaneignung» (Ost) - «politisch-kritischer Deutschunterricht» (West) - Hartmut Jonas: Wer hinkte da? Zur Theorie und Praxis des DDR-Literaturunterrichts nach der rezeptionsästhetischen Wende - Gabriele Czech: Rezeptionsästhetik als Dilemma? Zur Genese des Bandes Literatur und Persönlichkeit - Oliver Müller: Wissenschaftlicher Beirat Germanistik und Zentrale Fachkommission Deutsch - archivalische Untersuchung zur Fachgeschichte der Germanistik in der DDR - Waldemar Freitag/Marion Höfner: Erfahrungen und Probleme bei der Ausbildung von Lehrern für den Literaturunterricht der DDR - Roswitha Röpke: Im Spannungsfeld von Kontinuität und Wandel - Zur Fortbildung der Lehrkräfte für das Fach Deutsch - Elke Wachwitz: Konstruktivismus - ein neues Zauberwort? Überlegungen zum Zusammenspiel von Text und Leser auf der Basis rezeptionstheoretischer und konstruktivistischer Modelle - Karlheinz Fingerhut: Kompetenzerwerb und Qualitätssicherung - Auswirkungen der Neuentwicklung von Lehrplänen und Lehrbüchern der neunziger Jahre auf den Deutschunterricht - Michael Kämper-van den Boogaart: Draußen und drinnen. Zur Rezeption neuer Literaturtheorien in Didaktik und Schule - Hubert Ivo: Deutschdidaktik - aus dem nationalen Rahmen gefallen? Die vielen Nationen und der eine Friede.

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