Kritik des moralischen Universalismus

Kritik des moralischen Universalismus
Über das Recht auf Selbstbehauptung in der Flüchtlingskrise
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

56,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783506786722
Veröffentl:
2017
Seiten:
277
Autor:
Lothar Fritze
Gewicht:
296 g
Format:
175x115x23 mm
Serie:
6, Schönburger Schriften zu Recht und Staat
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Lothar Fritze studierte Betriebswirtschaft, promovierte im Fach Philosophie und habilitierte im Fach Politikwissenschaft. Er lehrt als außerplanmäßiger Professor an der TU Chemnitz.
Die Überzeugung, dass es moralische Pflicht ist, die Interessen eines jeden so zu berücksichtigen, als wären es die eigenen, ist der gedankliche Hintergrund jener Vertreter der »Willkommenskultur«, die für ein unbeschränktes weltweites Niederlassungsrecht plädieren. Eine Lehre, die diese Überzeugung vertritt, bezeichnet man als »moralischen Universalismus«. Sie gilt es, auf den Prüfstand zu stellen. Den Nächsten zu lieben wie sich selbst ist innerhalb enger Grenzen möglich. Tatsächlich ist eine Ausweitung des Gültigkeitsbereichs unserer moralischen Überzeugungen auch historisch beobachtbar. Als eine solche Tendenz unterliegt der moralische Universalismus auch gar nicht der Kritik. Der moralische Universalismus fordert jedoch eine nachgerade grenzenlose Ausweitung dieser Grenzen. Eine solche aber ist verletzbaren und sterblichen Wesen, die in einer Welt endlicher Lebensräume und knapper Ressourcen um ihre Selbsterhaltung kämpfen, entweder nicht möglich oder nicht zuzumuten.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.