Lob des Taifuns

Lob des Taifuns
Reisetagebücher in Haikus
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Artikel-Nr:
9783458193081
Veröffentl:
2008
Erscheinungsdatum:
22.09.2008
Seiten:
131
Autor:
Durs Grünbein
Gewicht:
233 g
Format:
186x121x14 mm
Serie:
1308, Insel-Bücherei
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Durs Grünbein wurde am 9. Oktober 1962 in Dresden geboren. Er ist einer der bedeutendsten und auch international wirkmächtigsten deutschen Dichter und Essayisten. Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs führten ihn Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. Er war Gast des German Department der New York University und der Villa Aurora in Los Angeles. Für sein Werk erhielt er eine Vielzahl von Preisen, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Friedrich-Nietzsche-Preis, den Friedrich-Hölderlin-Preis, den polnischen Zbigniew Herbert International Literary Award sowie den Premio Internazionale NordSud der Fondazione Pescarabruzzo. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Er lebt in Berlin und Rom.

Yuji Nawata ist seit 2008 Professor für Germanistik an der Chuo-Universität in Tokyo, wo er selbst das Studium der Germanistik absolvierte. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Vergleichende Mediengeschichte, Deutsche und japanische Literatur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und Kultur- und Medienwissenschaft aus japanischer Perspektive.

Yuji Nawata ist seit 2008 Professor für Germanistik an der Chuo-Universität in Tokyo, wo er selbst das Studium der Germanistik absolvierte. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Vergleichende Mediengeschichte, Deutsche und japanische Literatur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und Kultur- und Medienwissenschaft aus japanischer Perspektive.

Viermal, einer eigenen langen Werkspur und Wahlverwandtschaft mit dem Osten nachgehend, hat Durs Grünbein Japan besucht. Während aller vier Reisen hat er sein Tagebuch in Form von Kurzgedichten geführt. "Mir, der ich nie photographiere, schien das Haiku das probate Gegenstück zum Polaroid. Es sind Bilder der auf der Oberfläche schwimmenden Welt. Nur daß sie in diesem Fall aus nichts als aus Worten gemacht sind. Die Impression wird im nächsten Augenblick Schrift."Grünbeins Haikus sind ihrem Genre treu und eigenmächtig zugleich. Obwohl der Dichter von der japanischen Norm in Vers und Strophe ausgeht, verwandelt er sich die fremde Form an, stört dabei die traditionellen Elemente ihrer Bildlichkeit und die sie kennzeichnende Harmonie, durchaus auch drastisch. So entsteht in der fremden Form zwar etwas Privates, ursprünglich nicht für die Publikation Gedachtes, zugleich aber eine Art interkulturelles Gespräch in und mit der Fremde. Das dialogische Prinzip wird in dieser Gesamtausgabe von Grünbeins Haikus durch eine parallele Übersetzung und Verschriftlichung ins Japanische und ein Nachwort seines japanischen Übersetzers verstärkt
[Reisetagebücher in Haikus:] Zerrüttungen nach einer Tasse Tee oder Reisetage mit Issa; Tagebuch einer Japan-Reise im Oktober 1999 - Regentropfen auf einem Brillenglas; Tagebuch einer Japan-Reise am Ende der Regenzeit im Juni/Juli 2002 - Lob des Taifuns; Tagebuch eines Blitzbesuchs im Mai/Juni 2003 - Stunden im Schneidersitz; Tagebuch eines Japan-Besuches im Oktober/November 2005 - [Nachworte:] Durs Grünbein: Siebzehn Silben des Augenblicks - Yûji Nawata: "Wasser und Wolken ziehen wie immer dahin."

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