Der Sturm

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Artikel-Nr:
9783423124874
Veröffentl:
2001
Erscheinungsdatum:
01.03.2008
Seiten:
256
Autor:
William Shakespeare
Gewicht:
214 g
Format:
190x119x16 mm
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

»William Shakespeare, getauft 23.4.1564 in Stratford-upon-Avon, gest. 23.4.1616 ebenda. Dramatiker Lyriker. Erziehung an der Lateinschule Stratford, seit Ende der 80er Jahre Schauspieler, um 1585 Übersiedlung nach London, wo er als Regisseur, Dramaturg und Bühnenschriftsteller blieb. 1592 erste Erwähnung als erfolgreicher Dramatiker und Schauspieler, Anschluss an Lord Chamberlain´s Company, von 1597 an Mitinhaber des Globe-Theaters. Um 1610 Rückkehr nach Stratford als angesehener, begüterter Mann. Die erste maßgebliche Gesamtausgabe von Shakespeares Werken ist die Folio-Ausgabe von 1623.« Zitiert aus dem TheaterlexikonFrank Günther, Jahrgang 1947, studierte Anglistik, Germanistik und Theatergeschichte und arbeitete selbst als Regisseur am Theater. Seit über vierzig Jahren übersetzt er Shakespeares Werke. Inzwischen liegen 34 der insgesamt 37 dramatischen Stücke vor. Gelingt die Vollendung, dann wird er der Erste sein, der als Einzelner das Gesamtwerk ins Deutsche übersetzt hat. Für seine herausragenden Übertragungen wurde er u.a. mit dem Christoph-Martin-Wieland-Preis, dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.Frank Günther genießt darüber hinaus als Herausgeber und kritischer Kommentator seiner zweisprachigen Edition der Werke Shakespeares in Einzelausgaben - im Taschenbuch bei dtv, als Hardcover bei ars vivendi, Cadolzburg - längst auch im Bereich der Wissenschaft hohes Ansehen. Zum 450. Geburtstag »seines Dichters« legte er erstmals als Autor ein umfangreiches Werk unter dem Titel 'Unser Shakespeare' vor.Anlässlich des Gedenktags erschien auch seine kleine Sammlung 'Shakespeares Wortschätze', die zu einem besonders originellen Spaziergang durch Shakespeare Werke einlädt.Frank Günther, Jahrgang 1947, studierte Anglistik, Germanistik und Theatergeschichte und arbeitete selbst als Regisseur am Theater. Seit über vierzig Jahren übersetzt er Shakespeares Werke. Inzwischen liegen 34 der insgesamt 37 dramatischen Stücke vor. Gelingt die Vollendung, dann wird er der Erste sein, der als Einzelner das Gesamtwerk ins Deutsche übersetzt hat. Für seine herausragenden Übertragungen wurde er u.a. mit dem Christoph-Martin-Wieland-Preis, dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.Frank Günther genießt darüber hinaus als Herausgeber und kritischer Kommentator seiner zweisprachigen Edition der Werke Shakespeares in Einzelausgaben - im Taschenbuch bei dtv, als Hardcover bei ars vivendi, Cadolzburg - längst auch im Bereich der Wissenschaft hohes Ansehen. Zum 450. Geburtstag »seines Dichters« legte er erstmals als Autor ein umfangreiches Werk unter dem Titel 'Unser Shakespeare' vor.Anlässlich des Gedenktags erschien auch seine kleine Sammlung 'Shakespeares Wortschätze', die zu einem besonders originellen Spaziergang durch Shakespeare Werke einlädt.

Deutsch von Frank Günther
Mit einem Essay von Günter Walch

»Wir sind vom Stoff, aus dem die Träume sind« - wohl der berühmteste Satz aus dem 'Sturm', jener nachdenklichen Komödie aus Shakespeares letzter Schaffensperiode, die in den vergangenen Jahren durch verschiedene Neuinszenierungen glanzvoll Wiederauferstehung feiern konnte. Das Stück lebt durch seine Hauptfigur, den Zauberer Prospero, der als ein wahrer »Superman« mit keiner anderen Gestalt bei Shakespeare vergleichbar ist.

Gleich am Beginn steht der große Sturm, durch Zauberkraft von Prospero selbst entfacht, bei dem Alonso, König von Neapel, und Antonio, Herzog von Mailand, mit ihrem Gefolge Schiffbruch erleiden und auf einer einsamen Insel stranden. Prospero war vor zwölf Jahren selbst Herzog von Mailand gewesen, wurde aber von seinem intriganten Bruder Antonio entthront und zusammen mit seiner Tochter Miranda auf eben jene Insel verbannt. Dort dienen ihm nun die Inselbewohner Caliban, mißgestalteter Sohn einer Hexe, und der Luftgeist Ariel: die Edelvariante des Puck aus dem 'Sommernachtstraum'.

Prospero nutzt das Zusammentreffen mit seinen Feinden nicht zur grausamen Rache. Alonso, Antonio und Co. müssen zwar verschiedene Qualen erleiden, werden aber schließlich begnadigt. Höhepunkt der Versöhnung und Beweis der Allmacht von Prosperos Willen ist die feierliche Verlobung Mirandas mit Ferdinand, dem Sohn Alonsos.

Schwarze Magie gegen weiße, Natur gegen Kunst, menschliche Dummheit und Bosheit gegen Erkenntnis und wahre Menschlichkeit: Trotz dieser das Stück beherrschenden Gegensätze wird der Leser nie im Zweifel über den glücklichen Ausgang gelassen. Die moralische Vorbildhaftigkeit Prosperos läßt kein anderes als ein Happy End zu.

In einem Epilog nimmt der große Magier Abschied von seinem Publikum - oft gedeutet als Shakespeares Abschied vom eigenen Wirken als Dramatiker und Schauspieler.

Schwarze Magie gegen weiße, Natur gegen Kunst, Dummheit gegen Erkenntnis: das sind nur einige der Themen in Shakespeares später Romanze, in deren Mittelpunkt der berühmte Zauberer Prospero steht.

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