Wissenschaftstransfer in Deutschland

Wissenschaftstransfer in Deutschland
Erfahrungen und Perspektiven bei der Integration der gesamtdeutschen Hochschullandschaft
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Artikel-Nr:
9783322959072
Veröffentl:
2012
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
14.06.2012
Seiten:
380
Autor:
Bernhard Muszynski
Gewicht:
491 g
Format:
210x148x21 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Als Beispiel vgl. das Interview mit R. v. Thadden über die Gründung der Europa Universität Frankfurt/Oder in: Hochschule Ost 4/92. 2 Zur Situation in den Geisteswissenschaften vgl. den Abschnitt "Wie ,deutsch' sind die Geisteswissenschaften. Bibliometrische Indikatoren zur Beschreibung der internationa len Stellung geisteswissenschaftlicher Publikationen", in: P. Weingart u. a. , Die sog. Geisteswissenschaften. Außenansichten. Die Entwicklung der Geisteswissenschaften in der BRD 1954-1987, Frankfurt a. M. 1991, S. 301-312. 3 Die Verwendung des Begriffs "Gesellschaftswissenschaften" - dies zu betonen scheint notwendig, um Mißverständnissen vorzubeugen - hat keine DDR-nostalgischen Wur zeln, sondern rührt aus den Schwierigkeiten mit der Zuordnung der Geschichtswissen schaft zum (Gegensatz?-)Paar Geistes-und Sozialwissenschaften. Vgl. etwa 1. Kocka, Veränderungen in der Geschichtswissenschaft. Eine "Geisteswissenschaft"?, in: W. Prinz/Po Weingart (Hrsg. ); Die sog. Geisteswissenschaften: Innenansichten, Frankfurt a. M. 1990, S. 137. Behende etablierte sich an den Ostuniversitäten das neue Begriffspaar Geistes-und Sozialwissenschaften, ohne daß dies erkennbar mehr als eine Adreßschild veränderung gewesen wäre. Eine Diskussion über die mögliche Neustrukturierung der vormaligen Fakultäten für Philosophie und Geschichtswissenschaft bzw. Kultur-, Sprach-und Erziehungswissenschaften an der Leipziger Universität in eine geisteswis senschaftliche, eine sozialwissenschaftliche und eine kultur-/ sprachwissenschaftliche bewegte sich beispielsweise allein im Rahmen pragmatischer Argumente. Insbesondere bei älteren Ordinarien überwiegt der Nachahmungsdrang gegenüber westdeutschen Verhältnissen das Bedürfnis nach notwendiger Verständigung über die Ausrichtung des eigenen Faches bei weitem. Mit dem Argument "Dies ist an der Universität X in den al ten Bundesländern auch so", ist noch beinahe jede Diskussion in den letzten beiden Jah ren autoritär beendet worden.
Ausgangslage und Problemskizzen.- Ostdeutsche Hochschulen zwischen Abwicklung und Integration in die gesamtdeutsche Wissenschaftslandschaft - Einige Erfahrungen und Vermutungen eines Leipziger Historikers.- Überlegungen zum Verwandtschaftsgrad der ostdeutschen Hochschulwissenschaft und zum Ende einer Sezession.- Wissens- und Wissenschaftstransfer. Thesen zu Bedingungen und zum Forschungsstand am Beispiel der Reform der ostdeutschen Hochschulen.- Wissenschaftsforderung.- Das Sonderprogramm "Hochschulförderung Ostdeutschland" des DAAD im Hochschuljahr 1990/91.- Gasterfahrungen konkret.- Analysen und Berichte.- Reflektionen eines "Lufthansa" - oder "Spagat" - Professors.- Aufbau-Studienkurse in "Betriebswirtschaftslehre" an der Technischen Universität Dresden.- Der Fremde als Komplize des Wandels. Zur Soziologie der westdeutschen Gastdozenten und der ostdeutschen Hochschulen.- Von "Wissenschaftsunion" noch keine Spur - Ein Semester Geschichtsdidaktik an der Martin-Luther-Universität Halle.- Berichte und Impressionen.- Philosophische Erfahrungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.- Als Gastdozent an der Sektion Geographie der Martin-Luther-Universität Halle.- Altertumswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin.- Erfahrungen eines Literaturwissenschaftlers in Greifswald.- Wissenschaftstransfer in Deutschland: Biologie und Medizin.- Psychologie in Jena: Abwicklung in Raten.- Als Anglist an der TU Dresden: ein Blick zurück - nicht ohne Zorn.- Staats- und Europarecht in Leipzig.- Bemerkungen zu einem Aufenthalt am Fachbereich Mathematik/Informatik der Technischen Hochschule Leipzig im SS 1991..- Atmosphärisches, Sachliches, Fachliches - anläßlich einer literatur- und medienwissenschaftlichen Gastprofessur.-Gastgebererfahrungen konkret.- Gründer-Zeit in Leipzig: Miszellen.- Zwischen Reformversuch, Abwicklung und Neuaufbau - Binnensichten zur Formierung einer gesamtdeutschen Politikwissenschaft.- Die Ab- und Aufwicklung des Bereichs Soziologie an der Leipziger Universität.- Materialien.- I. Die einschlägigen Passagen des Einigungsvertrages.- II. Vorschläge des Wissenschaftsrates zur Hochschulerneuerung in Ostdeutschland.- III. Empfehlungen der Kultusministerkonferenz.- IV. Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz.- V. Hochschulerneuerungsprogramm.- VI. Reformpassagen der Hochschulgesetze der neuen Bundesländer und Vorgaben zur Personalerneuerung.- Über die Autoren.

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