Beschreibung:
Geert Keil, geboren 1963, ist Professor für Theoretische Philosophie an der RWTH Aachen.
Es ist in der Philosophie der Gegenwart üblich geworden, das Problem von Willensfreiheit und Determinismus in zwei Teilprobleme aufzuspalten: Das traditionelle Problem lässt sich durch die Entweder-oder-Frage "Freiheit oder Determinismus?" umreißen. Dagegen betrifft das Vereinbarkeitsproblem die Frage, ob Freiheit und Determiniertheit einander ausschließen. Viele Philosophen meinen, dass wir auch in einer naturgesetzlich determinierten Welt einen freien Willen haben können. Das hängt unter anderem davon ab, was mit der Rede vom "freien Willen" überhaupt gemeint ist. Der Band bietet einen Überblick über den Stand der Debatte, führt in die einschlägige Begrifflichkeit ein, diskutiert die wichtigsten Argumente - und gibt auch prägnante Antworten auf die aufgeworfenen Fragen.
2007 erschien vom selben Autor das Buch "Willensfreiheit", worauf der vorliegende Band aufbaut.
Vorwort
Die Freiheitsdebatte: Begriffe, Probleme, Positionen
Was ist Willensfreiheit?
Was ist Determinismus?
Das Vereinbarkeitsproblem
Libertarische Freiheit: Wir können auch anders
Keine Strafe ohne Schuld, keine Schuld ohne freien Willen?
Willensfreiheit: Zehn Thesen
Anmerkungen
Kommentierte Bibliografie
Schlüsselbegriffe
Zeittafel