Between Worlds

Between Worlds
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Artikel-Nr:
0028947910695
Veröffentl:
2014
Erscheinungsdatum:
17.01.2014
Seiten:
0
Autor:
Avi Avital
Gewicht:
111 g
Format:
144x127x10 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Giora Feidman, 1936 in Argentinien geboren, lernte von Kind an die Klarinette und wuchs, wie schon sein Vater, in einer spezifisch jüdischen Musiktradition auf. Die volksmusikalischen Überlieferungen und seine frühen Erfahrungen mit Publikum, wenn er auf den traditionell mehrtägigen Hochzeiten spielte, sind seine Wurzeln. Sein Vater lehrte ihn aber auch die klassische Musik. Mit 21 Jahren bereits wurde Giora Feidman in das Israel Philharmonic Orchester berufen. Er blieb jedoch der Volksmusik verbunden, sammelte traditionelle Melodien und liturgische Gesänge. Nach 18 Jahren in der Philharmonie machte er sich dann auf die Reise - als Klezmer. Er zieht nach New York und feiert Triumphe als Solist. "King of Klezmer" und: "Der israelische Wunderklarinettist" - so feiern ihn die Medien. In Deutschland ist er die Entdeckung bei der Aufführung des Theaterstücks "Ghetto" 1984/85. Immer wieder wirkt er in Theaterstücken, Musicals, Opern und Filmen mit. Zusammen mit Itzak Perlman spielt er die Musik zu Steven Spielbergs Holocaust-Film "Schindlers Liste" ein, die 1994 mit dem "Oscar" ausgezeichnet wird. Er tritt in "Comedian Harmonists" auf und in "Jenseits der Stille". 1995 macht er mit der Neuvertonung des Stummfilm-Klassikers "Golem" Furore und 2005 mit seinem Stück "Nothing But Music", einer Inszenierung in zehn poetischen Bildern. Mit all diesen Projekten ist der Musiker Giora Feidman zum Botschafter geworden, der Brücken zwischen Völkern und Kulturen baut. Bei der Feierstunde zum Gedenken an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus bringt er im Januar 2000 im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zusammen mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker Ora Bat Chaims Komposition "Love" zur Uraufführung. Und im August 2005 lädt ihn Papst Benedikt XVI ein, zur Vigil auf dem Weltjugendtag in Köln aufzuspielen - vor mehr als 800.000 Zuhörern. Heute ist der Virtuose Feidman eine Persönlichkeit der Zeitgeschichte. 2001 verleiht man ihm in Berlin in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden das Große Bundesverdienstkreuz am Bande.
Die Mandoline ein klassisches Instrument? Steht sie nicht für Mondschein am Canal Grande und Bars in Kentucky? Avi Avital gibt uns eine neue Perspektive. In seinen Händen tanzt sein Instrument von Dvorák und Bartók zu barocken Fantasien, jiddischen Melodien und rumänischen Tänzen, als wäre dies das Normalste der Welt. Sein Zugang ist gleichermaßen Forschungsreise in und Liebeserklärung an die Mandoline. "Als Bartók von Dorf zu Dorf zog, um von alten Leuten Volkstänze zu sammeln, war das eine Revolution. Heute verfügen wir über ein ganz anderes musikalisches Weltwissen. Es schien mir an der Zeit, jenes Gefühl wiederzubeleben, das klassische Komponisten Anfang des 20. Jahrhunderts hatten, als sie rausfanden, dass es ja noch so viel mehr Formen von traditioneller Musik gibt als die Klassik selbst." Das Element, das dabei all die Stücke seines Albums verbindet, ist Avitals offenes Bekenntnis zur Romantik: "Diese Aufnahme ist sentimentale, romantische Musik, in der die Mandoline alle Techniken und Möglichkeiten nutzt, ihre Stimme voll zum Singen zu bringen." Avital umgibt sich auf Between Worlds nicht nur mit einem handverlesenen Kammerensemble, sondern auch mit namhaften Vertretern anderer Genres wie dem französischen Jazz-Akkordeonisten Richard Galliano und dem israelischen Klarinettisten Giora Feidman.

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